Heimarbeit

Sehr geehrte Frau Németh,
anbei ein paar Zeilen über die Heimarbeit in der Schirmfabrik Adorf. Von 7-12 Uhr wurden in der Abteilung Heimarbeit die Bezüge für ca. 30 Arbeiter zum Nähen zurechtgemacht. 13 Uhr wurde dann die Ware zu den Heimarbeitern nach Adorf, Jahnsdorf, Neukirchen, Klaffenbach und Chemnitz gefahren und die fertig genähten Bezüge wieder mitgenommen. Früh wurde dann alles kontrolliert und schlecht genähte Bezüge gingen als Nacharbeit zurück. Einmal in der Woche Mittwoch kam ein Fahrer aus Schwarzbach (Thür.), der für 30 Arbeiter Bezüge zum Nähen abholte. Die Arbeiter aus Schwarzbach wurden als erste arbeitslos und danach auch alle anderen Heimarbeiter. Dies ist alles, was ich über die Heimarbeit berichten kann.
Mit freundlichen Grüßen
R. Mehlhorn, Adorf 11.02.2020

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Zwischenzeit

Wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontakt-beschränkungen musste ich die für April geplanten Interviews verschieben. Von der Möglichkeit diese telefonisch zu führen, sah ich ab. Ich brauche den persönlichen Kontakt mit meinen Gesprächspartnern – mit Blicken und Gesten.
In der Zwischenzeit arbeitete ich an Notizen für die Blogeinträge, an Audiotranskriptionen erster Gespräche, begann mit einer Serie von Zeichnungen und gestaltete eine Postkarte, die die Frauen über das Blog informieren soll.

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